Ein bisschen Geschichte gefällig? Über die Entstehung von Naturgärten

Es ist schwierig zu definieren, wann es die ersten Naturgärten gab. Erstmals erwähnt wurde der Begriff «Naturgarten» im 18. Jahrhundert. Damals beschrieb er eine «biologische und ökologische Gartenkunst», welche einen klaren Kontrast zu den dominierenden Englischen Landschaftsgärten schaffen wollte. Englische Gärten wiederum wollten die mathematische Exaktheit von Französischen Gärten durchbrechen und strebten deshalb nach mehr Natürlichkeit. Trotz dem Streben nach Natürlichkeit ist ein Englischer Garten ein Kunstwerk, welches der betrachtenden Person ein «malerisches» Bild bieten soll. So natürlich sind Englische Gärten also doch nicht. Deshalb strebten viele Personen im Rahmen der Naturgartenbewegung nach wirklicher Natürlichkeit – sie wollten die Natur nicht weiter idealisieren, sondern diese erhalten

Später, während den 1970ern, war die Naturgartenbewegung eher von Umweltaktivist:innen geprägt. Diese wehrten sich gegen eine «entfremdete Gartenkultur» und wollten in Gärten private Naturschutzgebiete schaffen.

Etwas später brachte der Schweizer Naturgarten-Pionier Andreas Winkler die soziale Komponente von Naturgärten ins Spiel. Seine Grundfrage lautete: «Was sind die Bedürfnisse des Menschen und wie bringt man diese mit dem Naturgartengedanken in Einklang?». Der ehemalige Chemielaborant und spätere Natur- und Umweltschützer wandte sich gegen das Zwanghafte und gegen die Bekämpfung von lebenden Organismen mittels Unkrautvernichtern und Insektiziden. Die Ansichten und Ideen von Andreas Winkler sind im heutigen Verständnis von Naturgärten noch tief verankert. 

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Französischer Garten vom Château de Villandry von aterrom via AdobeStock Englischer Garten in München von javi auf AdobeStock Naturgarten von Patrick Reck

 

Exkurs: Irchelpark Zürich

Ich hatte das Glück, einen Teil meines Studiums am Irchel in Zürich zu absolvieren. Jene, die schonmal durch den Irchelpark geschlendert sind, wissen wahrscheinlich bereits, worauf ich hinauswill. Der rund 32 Hektar grosse Irchelpark ist nämlich ein Paradebeispiel eines naturnahen Parkes. Inmitten verschiedener Naturgartenelementen und einheimischer Vegetation liegen die verschiedenen Universitätsgebäude. Am Irchel werden verschiedenste Studiengänge unterrichtet, darunter Biologie, Geografie, Umweltwissenschaften, Veterinärmedizin, Chemie und Mathematik.

Da ich mein Nebenfach (Umweltwissenschaften) abgeschlossen habe, studiere ich nun nicht mehr am Irchel, sondern in Oerlikon. Und ich muss zugeben, den Irchel Campus manchmal doch ein wenig zu vermissen. ❤️‍🩹 Im Vergleich zu den sonst sehr modernen Bauten der Universität Zürich und der dicht besiedelten Stadt Zürich stellt der Irchelpark nämlich eine wohltuende Abwechslung dar. Im Park kommen natürliche Baumaterialen und Wildstauden zum Einsatz. Auf dem Parkgelände befindet sich ein künstlich angelegter See mit Fischen und Wasservögeln. Daneben findet man grossflächige Wiesen. Bäume und Hecken findet man mehrheitlich in den Randzonen des Parks. Diese dienen als zusätzlichen Immissionsschutz, die Autobahn verläuft nämlich direkt neben dem Park. Von der Strasse bekommt man jedoch nicht viel mit, wenn man sich im Irchelpark befindet. Dies liegt wohl daran, dass grosszügig dimensionierte Hügelzüge den Park vor den vielbefahreren und immissionsreichen Strassen schützen. Zwischen den Bäumen wachsen überall auf dem Gelände Kleinpflanzen. Der Spielplatz im Irchelpark besteht nicht aus klassischen Spielplatzelementen, sondern aus einer «Moränen-Burg», einem «See-Spielplatz» mit Sand und Verstecken, die aus Findlingen realisiert wurden. 

 

Irchelpark von Roland

Irchelpark von Roland auf Wikicommons

 

Zur grundlegenden Frage: Was ist ein moderner Naturgarten? 

Ein Naturgarten ist ein Ort, wo sich Mensch, Tier und Insekt gleichermassen gerne von den Strapazen des Alltags erholen. Vor allem Tier und Insekt finden gleichzeitig wertvollen Lebensraum im Naturgarten. Lebensraum, den sie sehr dringend benötigen. 

Naturgärten sind an vielen Orten zu finden: in heimischen Gärten, auf Schul- und Firmenarealen, im öffentlichen Raum und sogar auf Verkehrsinseln

Obwohl Naturgärten von Menschenhand geplant und erschaffen werden, orientieren sie sich an den Vorbildern der Natur. Ihre Strukturen und Elemente stellen Kleinklimazonen für verschiedenste Gartenbewohner:innen dar. Mit der Schaffung von Naturgärten in Siedlungsgebieten kannst du somit einen wertvollen Teil zum Erhalt der Biodiversität und zum Naturschutz beitragen. 

 

Grundsätze des Naturgartens

Pflanzenwahl: Naturgärten werden mit einheimischen und zum Standort passenden Wildstauden und -blumen bepflanzt. Diese sind langlebig und benötigen meist wenig Pflege. Von Insekten und der Biodiversität werden sie dringend benötigt – mehr dazu kannst du in unserem Blogeintrag «Wildblumen – Wieso regional?»

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Biene auf Colchicum autumnale (Herbstzeitlose)

 

Natürliche Gartenpflege:Auf Chemie wird im Naturgarten verzichtet. Beikraut kann bekämpft werden, indem man es jätet – ganz einfach. Vorbeugend gegen zu viel Beikraut helfen bodendeckende, kriechende Pflanzen wie z.B. Thymian oder Vlies auskompostierbaren Materialien und Mulchen. Freie Flächen im Beet können mit Rindenmulch, Grasschnitt und Co. bedeckt werden. So wird einerseits Beikraut und andererseits das Vertrocknen des Bodens verhindert. Ausserdem wird in Naturgärten etwas Unordnung durchaus geduldet – wenn nicht sogar bevorzugt 😉. 

Förderung von Nützlingen: Nützlinge können helfen, Schädlinge zu bekämpfen. Somit kann noch leichter auf chemische Mittel verzichtet werden. Mehr dazu findest du in unserem Blogeintrag «Natürlich gegen Schädlinge»

Natürliche Kreisläufe: In Naturgärten versucht man, so wenig Abfall wie möglich zu produzieren, indem man verschiedenste Produkte wiederverwendet. Grasschnitt und Laub können so z.B. als Mulch verwendet werden. Letzteres kann zusammen mit Totholz wiederum als Igelheim dienen. Gartenabfälle, welche auf den Kompost gegeben werden, können so später in umgewandelter Form als self-made Hummus eingesetzt werden. Übrigens: auf Torf wird in Naturgärten ausnahmslos verzichtet (und dies sollte auch überall sonst so sein). Wieso? Das kannst du hier nachlesen

Nachhaltige Bauweise: Ziel ist es, ressourcenschonend zu bauen, sodass Boden und Wasservorräte geschont werden. Materialien stammen möglichst aus der Region und sind natürlich. Auch Recycling ist ein beliebtes Mittel, um nachhaltig zu bauen. Alten Pflastersteine wird so z.B. im Naturgarten ein neues Leben geschenkt. 

 

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Die Jungs von der Natur Garten Patrick Reck GmbH hauchen alten Pflastersteinen neues Leben ein

 

Naturgarten-Elemente: Damit eine hohe Artenvielfalt auf einer begrenzten Fläche entstehen kann, werden in Naturgärten viele verschiedene Kleinklimazonen und Strukturelemente integriert. So finden viele verschiedene Tiere Unterschlupf und einen gemütlichen Platz zum Nisten. Elemente, welche dazu gerne genutzt werden, sind beispielsweise Trockenmauern, Steinhaufen, Biotope, Totholzelemente und Wildsträucherhecken.

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Totholzhaufen im Garten von Patrick Reck

 

Exkurs: Trockenmauern

Wie baut man eine Trockenmauer?

Trockenmauern sind Mauern, die aus Bruch- bzw. Natursteinen gebaut werden – ohne die Hilfe von Mörtel. Der Trockenmauerbau ist ein Jahrtausend altes Kunsthandwerk. Der Bau einer Trockenmauer benötigt viel Zeit und Geduld. Ein Stein nach dem andern wird so platziert, dass ein stabiles Mauerwerk entsteht - ganz ohne Mörtel und Beton. Es gibt 4 goldene Regeln, welche über die Langlebigkeit und Stabilität einer Trockenmauer entscheiden: 

  1. Die Steine so setzen, dass jeder Stein seine beiden Nachbarsteine berührt – Lücken gefährden die Stabilität. 
  2. Darauf achten, dass die Steine versetzt platziert werden. Ansonsten entstehen Fugen, welche mehrere Schichten durchlaufen. 
  3. Hohlräume mit Füllsteinen fühlen. So werden die Steine fixiert. 
  4. Steine so setzen, dass deren Oberfläche waagrecht liegt. Ist dies nicht möglich, müssen die Steine mit Keilen in die richtige Lage gebracht werden. 

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Verschiedene Trockenmauern von der Natur Garten Patrick Reck GmbH

 

Was nützt eine Trockenmauer?

Trockenmauer = Lebensraum. Verschiedene spezialisierte Pflanzenarten lieben es, sich in den Fugen der Mauer auszubreiten. Tierarten wie Eidechsen, Wildbienen, Laufkäfer, Asseln und Erdkröten suchen in den Innenräumen der Trockenmauer Unterschlupf.

 

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Cymbalaria muralis - Zimbelkraut

Sempervivum tectorum - Dach-Hauswurz

 

Vorteile von Naturgärten

Mehr Biodiversität (erleben):Naturgärten bieten vielfältige Lebensräume für verschiedenste Pflanzen-, Tier- und Insektenarten und erhöhen somit die Biodiversität. Dies ist vor allem in Siedlungsgebieten wichtig, weil dort die Biodiversität immer weiter zurückgeht. Je mehr Lebensräume du in deinem Garten schaffst, desto mehr kannst du Biodiversität direkt vor deiner Tür live erleben. Es ist wunderschön und entspannend, fleissige Bienen, tanzende Schmetterlinge und singende Vögel im eigenen Garten beobachten zu können! Für Kinder bietet ein Naturgarten ein wundervolles Lernfeld.

Einfache Pflege:Hier gibt es gleich mehrere Dinge, mit welchen Naturgärten punkten können:

  • Weniger Jäten: Im Naturgarten wird grundsätzlich weniger gejätet, weil «Unkraut» nicht als «Unkraut», sondern als Beikraut betrachtet wird. Erwünschte und «unerwünschte» Pflanzen können nämlich ganz gut nebeneinander leben. Natürlich sollte das Beikraut nicht die Überhand gewinnen, einige Insekten freuen sich jedoch, wenn wenigstens einige Büschel davon vorhanden sind. 
  • Weniger schneiden: Pflanzen und Gehölze werden so eingesetzt, dass sie keinen regelmässigen Schnitt benötigen und somit ihre wahre Gestalt zeigen dürfen. 
  • Weniger giessen: Wildpflanzen überleben in freier Natur kalte Winter sowie heisse Sommer. Sie haben sich über lange Zeit an unser Klima und die vorherrschende Fauna angepasst. Am passenden Standort brauchen die Pflanzen z.B. auch während deinen Ferien keinen Giessdienst – sie halten längere Trockenperioden aus und erholen sich dann selbstständig mit dem nächsten Regen. Achtung: bei Jung- und frischgepflanzten Pflanzen sieht das ganze natürlich anders aus, diese brauchen mehr Aufmerksamkeit. 🤱🏻

Tiefere Kosten: Da man bei Naturgärten einheimische Wildpflanzen verwendet, muss man nicht jedes Jahr neue Zierpflanzen kaufen und pflanzen. Die allermeisten Wildstauden und -blumen sind nämlich mehrjährig – das heisst sie blühen im nächsten Frühling von allein erneut. 

Vorteile fürs Klima: Weil Bodenflächen im Naturgarten zum grössten Teil mit vielfältigen und mehrjährigen Pflanzengesellschaften bedeckt sind, entstehen gleich zwei positive Effekte.

  1. Der Boden behält seine Qualität. Er wird nicht durch einseitige Bepflanzung ausgelaugt und weder durch Regenfall ausgewaschen noch durch Sonnenschein ausgetrocknet. Somit wird der Boden auf- und nicht abgebaut, was dazu führt, dass er mehr Kohlenstoff speichern kann. Ausserdem können mehrjährige Pflanzen und Gehölze mehr Kohlenstoff speichern als ihre einjährigen Verwandten. Somit befindet sich weniger Kohlenstoff in der Atmosphäre, der Treibhauseffekt und somit die Klimaerwärmung werden reduziert.
  2. Nun zum zweiten positiven Effekt: Dadurch, dass die meisten Flächen bewachsen sind, verdunstet weniger Wasser und das einfallende Sonnenlicht wird von den Pflanzen absorbiert und nicht in Wärme umgewandelt – somit sind Naturgärten, vor allem im Sommer, etwas kühler als z.B. Gartensitzplätze ohne Bepflanzung. 

 

Exkurs: Wärmeinseleffekt

Das oben beschriebene Phänomen nennt sich «Wärmeinseleffekt» und ist auch auf grösserer Skalierung zu finden. Der Wärmeinseleffekt ist ein Phänomen, dass typischerweise in Städten spürbar ist. In urbanen Ballungszentren herrschen im Vergleich zur ländlichen Umgebung höhere Lufttemperaturen in Bodennähe. Die Integration von Grünflächen und Bäumen in Städten kann dazu beitragen, dass dieser Wärmeinseleffekt reduziert wird.

 

Die Planung eines Naturgartens

Vor dem Bau eines Naturgartens muss man sich viele verschiedene Überlegungen machen. Selbstverständlich können dir dabei die Jungs vom Natur Garten behilflich sein. Einige Überlegungen und Planungsschritte werden dir hier vorgestellt.

 

Vorüberlegungen

  • Was sind deine Wünsche und Vorstellungen? Bevor damit begonnen werden kann, deinen Naturgarten zu erschaffen, solltest du gewisse Vorüberlegungen machen. Klingt langweilig, ist aber durchaus sinnvoll – versprochen. Je genauer deine Vorstellungen und Wünsche sind, desto leichter ist es, so zu planen, dass dein Naturgarten schlussendlich deinen Wünschen entspricht. Hast du noch überhaupt keine Vorstellung, wie dein Garten aussehen und was er beinhalten soll, kannst du im Magazin des Natur Gartens vorbeikommen. Dahinter erstreckt sich nämlich ein wunderschöner Naturgarten, wo du dir die verschiedenen Elemente direkt vor Ort anschauen kannst. 
  • Wie soll dein Naturgarten in 10 Jahren aussehen?Es ist sinnvoll, wenn du zukünftige Entwicklungen in deine Überlegungen miteinbeziehst. Solche Entwicklungen können zum Beispiel deine Familienplanung sein. Auch wenn du aktuell keine Kinder hast, sieht das in 10 Jahren eventuell ganz anders aus. Dein Nachwuchs würde sich dann vielleicht über eine Wiese zum Fussballspielen freuen. 

Vorplanung

Sobald du dir deinen Wünschen und Vorstellungen einigermassen bewusst bist, kommen professionelle, auf den Naturgartenbau spezialisierte, Gartenbauer:innen ins Spiel. Sie sind dafür da, deine Wünsche mit den vorhandenen Gegebenheiten abzugleichen. Im Anschluss werden ein oder mehrere Vorschläge erarbeitet. Bist du mit einem Vorschlag, oder einer Kombination, einverstanden, geht es an die Entwurfsplanung. 

 

Entwurfsplanung

In diesem Prozessschritt wird der Vorschlag erstmals auf Papier gebracht. Ein Plan wird zeichnerisch so dargestellt, dass die Ideen für dich gut anschaulich und verständlich werden. Bei diesem Prozessschritt auch wichtig ist natürlich eine Kostenberechnung

 

Ausführungsplan

In diesem Schritt wird der Entwurfsplan um Masse und technische Lösungen ergänzt. Während für die Umsetzung meist eigentlich auch ein Entwurfsplan reichen würde, ist ein Ausführungsplan vor allem dann wichtig, wenn Baugenehmigungen eingeholt werden müssen. 

 

Pflanzen- und Materialauswahl

Nun kommt unser persönlicher Lieblingsschritt: die Pflanzenwahl. ❤️ Wir können helfen, die Pflanzen so auszuwählen, dass sie den verschiedenen Standorten in deinem Garten und selbstverständlich auch deinen ästhetischen Vorstellungen entsprechen. Eine Vielzahl unserer Pflanzen kannst du übrigens auch im Garten des Natur Gartens bestaunen. Das gesamte Sortiment findest du bei uns in der Gärtnerei. Bei der Auswahl natürlicher und regionaler Materialien kann dir ebenfalls der Natur Garten behilflich sein. 

 

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Bepflanzung eines Trockenmauerbeets mit Pflänzchen von uns 😊 

 

 

Wir hoffen, dir hat dieser Blogeintrag gefallen. Wenn du weitere Fragen zu Naturgärten hast, wendest du dich am besten gleich an die Profis: 

💻 https://www.pr-naturgarten.ch/

📧 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

📞 071 755 46 74


Quellen: 

Tufnell, R., Rumpe F., Ducommun, A. & Hassenstein, M. (1998). Trockenmauern. Eine Anleitung für den Bau und die Reparatur. (4. Aufl.). Stiftung für Umwelt-Einsatz Schweiz. 

Hilgenstock, F. & Witt, R. (2004). Das Naturgarten-Baubuch. Callwey Verlag. 

Winkler, A. & Salzmann, H. C. (1989). Das Naturgarten Handbuch für Praktiker. AT Verlag. 

https://www.gruenes-archiv.de/naturgarten/

https://floretia.ch/warum-naturgaerten/

https://einstueckarbeit.de/gartentipps/unkraut-ohne-chemie/#

https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/gsz/natur-erleben/park-und-gruenanlagen/parkanlagen-von-az/irchelpark.html